Wenn Kinder schottisch rechnen
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Bericht aus dem "Oberhasler" (Text: Anne-Marie Günter)
Wenn Kinder schottisch rechnen Referenzklasse für ein neues Lehrmittel Was schottische Kinder bereits ausprobierten, durften auch die Schülerinnen und Schüler in Guttannen testen: Ein Hilfsmittel, mit dem die Kinder einen eigenen Weg zu den Zahlen und den vier Grundoperationen des Rechnens finden. Der Schotte Robin Scott, befreundet mit Jakob Fischer, dem ehemaligen Leiter der Stiftung Sunneschyn Meiringen, hat sein Herz und seinen Verstand einer neuen Rechnungsmethode verschrieben. Der ehemalige Bauingenieur weiss, wie wichtig die Zahlen und die einfachen Funktionen des Rechnens ein ganzes Leben lang bleiben. Er |
weiss, dass es nötig ist, die Zahlen, das Zusammenzählen, das Wegzählen, das Mal- und das Durchrechnen wirklich zu begreifen und es immer wieder zu üben, bis es automatisiert ist. Wenn möglich sollte das Rechnen nämlich nicht mit den Fingern begriffen werden, denn diese hören nach zehn ja auf. Scott hat ein einfaches Lehrmittel entwickelt, das den Kindern ein Bild der Zahlen gibt. Es wird in Schottland getestet, und Robin Scott suchte eine Schule im Ausland, um zu sehen, ob es auch hier funktioniert. Jakob Fischer fand bei Christina Hippenstiel in Guttannen ein offenes Ohr.
Acht ist mehr als zwei
Christina Hippenstiel bezeichnete an einem Elternabend, der heiter und sehr gut besucht war, die Mathematik als universelle Sprache. Die Kinder, die am Vormittag am Computer einen Vergleichstest absolviert hatten, zeigten den Anwesenden, wie das Rechnen mit den von Scott entwickelten Scheiben geht. Auf den Zahlenscheiben wird ein Zeiger gedreht. Schon allein die Tatsache, dass man die Zahl Zwei eher erreicht als die Zahl Acht, zeigt den Kindern, dass acht mehr sein muss als zwei. Mit den Zahlenscheiben lässt sich die Rechenfunktionen anschaulich zeigen und auch immer wieder üben. Scott findet, dass es sehr wichtig ist, die Basics total verinnerlicht zu haben, bevor man bereit ist für andere Zweige der Mathematik. Den Kindern in Guttannen machte es sichtlich Spass, mit dem alten Herrn aus Schottland zu rechnen, und dieser freute sich sehr über das rege Interesse am Elternabend. Christina Hippenstiel ist überzeugt, dass die Scheiben eine echte Unterrichtshilfe sind.
Acht ist mehr als zwei
Christina Hippenstiel bezeichnete an einem Elternabend, der heiter und sehr gut besucht war, die Mathematik als universelle Sprache. Die Kinder, die am Vormittag am Computer einen Vergleichstest absolviert hatten, zeigten den Anwesenden, wie das Rechnen mit den von Scott entwickelten Scheiben geht. Auf den Zahlenscheiben wird ein Zeiger gedreht. Schon allein die Tatsache, dass man die Zahl Zwei eher erreicht als die Zahl Acht, zeigt den Kindern, dass acht mehr sein muss als zwei. Mit den Zahlenscheiben lässt sich die Rechenfunktionen anschaulich zeigen und auch immer wieder üben. Scott findet, dass es sehr wichtig ist, die Basics total verinnerlicht zu haben, bevor man bereit ist für andere Zweige der Mathematik. Den Kindern in Guttannen machte es sichtlich Spass, mit dem alten Herrn aus Schottland zu rechnen, und dieser freute sich sehr über das rege Interesse am Elternabend. Christina Hippenstiel ist überzeugt, dass die Scheiben eine echte Unterrichtshilfe sind.