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Über die Verbreitung der Haselmaus in der Schweiz ist wenig bekannt. Sie scheint seltener zu werden, aber so ganz genau wissen wir es nicht. Daher hat die Naturschutzorganisation "pro natura" zu einer landesweiten "Nussjagd" aufgerufen. Ziel der Aktion ist es, dass im ganzen Land Schulklassen und Jugendgruppen auf die Suche nach den Frassspuren der Haselmäuse gehen, deren Leibspeise Haselnüsse sind. Anhand der nachgewiesenen Frassspuren kann alsdann eine Verbreitungskarte der Haselmäuse in der Schweiz erstellt werden. Dies ist ein interessantes Forschungsprojekt, zumal die Haselmaus als Indikator für naturnahe Lebensräume gilt.
Natürlich wollen wir aus dem Haslital da auch dabei sein, hat unsere Region die Hasel ja gar in ihren Namen aufgenommen. Wie viele andere Klassen und Gruppen der Schweiz zogen auch die Guttanner 5./6. KlässlerInnen los zur Nussjagd. Diese gestaltete sich nicht allzu schwierig, denn auf der Sonnseite fanden sich schnell schon zahlreiche Frassspuren, die eindeutig der Haselmaus zugeordnet werden konnten. Die Frassspuren an Haselnüssen lassen sich zwar mit ähnlichen Spuren von Mäusen (Haselmäuse sind zoologisch gesehen Schläfer, keine Mäuse!) oder Eichhörnchen verwechseln, doch die runden und feinen Frassspuren schienen uns eindeutig zu sein. Zur wissenschaftlichen Untersuchung werden die gefundenen Nüsse nun nach Basel eingeschickt. Gespannt warten wir auf das Ergebnis der Untersuchung durch die Fachleute, sind aber überzeugt, dass Guttannen für Haselmäuse noch einen guten Lebensraum zu bieten hat. Hintergrundinformationen zur Haselmaus zu erfahren: www.pronatura.ch/content/index.php unten: Ergebnisse der Aktion "Auf zur Nussjagd" |